Wir fordern die maximale Anzahl an Prüfungsversuchen für Module an allen Universitäten aufzuheben, ähnlich, wie es bereits während der COVID-Pandemie war. Dafür setzen wir uns auf allen nötigen Ebenen ein.
Eine Begrenzung der Prüfungsversuche an der Universität ergibt keinen Sinn und ist parallel sogar schädlich für viele Studierende, sowie der Universität an sich. Die Argumentation, dass sich dadurch ein Studium ggf. in die Länge zieht, da Studierende keinen Anreiz haben Prüfungen zu bestehen und somit Studienplätze belegen ergibt sich in der Praxis nicht. Studierende, die aktuell von der Begrenzung betroffen sind und sich aus unterschiedlichsten Gründen nicht in der Lage fühlen eine Prüfung abzulegen, bleiben perspektivisch der Prüfung fern und versuchen es erst gar nicht, da sie Angst haben das entsprechende Modul nicht zu bestehen und nach Ablauf der Begrenzung bundesweit aus ihrem Studiengang fliegen. Daher verschieben sie die Prüfungsleistung in ein anderes Semester. Außerdem sind bspw. ausländische Studierende an ihr Studium gebunden. Bei einem Scheitern der Prüfungsversuche haben sie ggf. Probleme mit der Aufenthaltserlaubnis. Wenn man (Ost-) Deutschland bzw. Sachsen-Anhalt attraktiver machen möchte, ist die Begrenzung ein unnötiges und völlig veraltetes Prinzip universitärer Lehre.
Wir fordern die maximale Anzahl an Prüfungsversuchen für Module an allen Universitäten aufzuheben, ähnlich, wie es bereits während der COVID-Pandemie war. Dafür setzen wir uns auf allen nötigen Ebenen ein.